Mein Plan für das nächste Jahr
Anfang Mai 2022 ist es soweit: Mein Auslandsjahr in Namibia mit weltwaerts beginnt. Ich werde dort für ein Jahr bei dem Bicycle Empowerment Network Namibia (kurz: BEN Namibia) arbeiten. Das Ziel dieser NGO ist es, benachteiligte Namibier*innen mit Fahrrädern mobil zu machen, damit sie eine bessere Chance auf Einkommensmöglichkeiten haben. Das ist vor allem in einem Land, wie Namibia nötig, das immer noch stark von der lang andauernden Apartheid-Politik geprägt ist und z. B. Black People immer noch größtenteils getrennt von reichen, meist Weißen Menschen leben, wobei es dort am ehesten Arbeit gäbe. Die Wege zwischen den beiden Welten sind nach wie vor kaum zu Fuß zu überbrücken.
Die teureren Stadtteile sind sehr autozentrisch und "amerikanisch" geprägt. Fahrräder sieht man neben den großen, stinkenden Pickups selten. BEN möchte Fahrradfahren als gesunde, kostengünstige und nachhaltige Fortbewegungsmöglichkeit promoten und etablieren.
Dazu werden im ganzen Land gespendete second-hand Räder aus i. d. R. Europa und Nordamerika verkauft. Die Räder werden gesammelt und mit dem Container nach Afrika geschifft. Da aber allein die Bereitstellung von Rädern ohne mechanischem Support das Problem nicht löst, werden außerdem im ganzen Land kleine Fahrradreparaturläden betrieben. Außerdem macht sich BEN dafür stark, Wissen weiterzugeben und zu teilen.
Mein Beitrag
Jetzt komm ich ins Spiel.
Über das weltwaerts-Programm lasse ich mich von der deutschen artefact gGmbH bzw. solivol entsenden. Ich möchte zum einen mein Wissen, meine Fähigkeiten und Expertise mitbringen, und BEN weiter gestalten und voranbringen. Gleichzeitig ist weltwaerts aber auch ein Bildungsprogramm für mich. Ich möchte lernen, im interkulturellen Austausch zu arbeiten. Ich möchte lernen, wie Namibia funktioniert, wie die Menschen vor Ort ticken, mich mit der Historie dieses spannenden Landes, das sich teilweise auch deutsche Geschichte teilt, befassen. Das coole an weltwaerts: Es ist ein bidirektionaler Austausch. D. h. es werden nicht nur deutsche Freiwillige, wie ich entsendet, sondern auch "Südfreiwillige" nach Deutschland, um – ja genau – in Deutschland Entwicklungsarbeit zu leisten. Denn auch Deutschland kann viel lernen.
Ich mache das Ganze freiwillig, also ohne Bezahlung, denn die Erfahrungen sind Reichtum genug. Die Kosten für Lebensmittel, Unterkunft, Flug etc. werden aber von meiner Entsendeorganisation getragen.
Und warum soll ich jetzt spenden?!?
Und nun kommst du ins Spiel.
Während weltwaerts ein Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist und jeder Auslandseinsatz zu 3/4 vom Staat finanziert wird, sollten 1/4 der Kosten von dem*der Freiwilligen selbst getragen werden. Da aber alle daran teilnehmen können sollen, und nicht nur Jugendliche aus reichen Familien, soll der Beitrag bevorzugt durch Spenden getragen werden. Die Freiwilligen sollen einen Spender*innen-Kreis aufbauen. Der soll von den Erfahrungen mit profitieren.
Ich werde deshalb fleißig von meinen Eindrücken und Erkenntnissen auf diesem Blog, auf Social Media (Links siehe unten) und in dieser WhatsApp-Gruppe (klick mich) berichten und dich auf diese Reise mitnehmen.
Ok, ok. Wo soll das Geld hin?
An meine Entsendeorganisation:
- Inhaber: artefact gGmbH – Nord-Ostsee Sparkasse
- Betreff: Spendenkennung BENN 1 - Anschrift für Spendenquittung: <deine Adresse, falls Spendenquittung erwünscht>
- IBAN:
DE89 2175 0000 0164 7289 66
- BIC:
NOLADE21NOS
Wichtig: Nicht meinen Namen erwähnen! Über die Spendenkennung "BENN 1" wird es mir dann zugewiesen.
Alternativ geht auch PayPal @sedrubal und ich leite das Geld dann weiter.
Spendenquittungen gibt es ab 200 € (bei kleineren Beträgen braucht man keinen extra-Nachweis). Gib dazu deine Anschrift im Betreff der Überweisung an. Am Jahresende erhältst du automatisch Post.
Vielen Dank für die Unterstützung!